Einblicke #21

Vorschaubild Magazin Einblicke Nummer 21

Auf unserem Titelbild sehen Sie Maria. Sie ist 15 Jahre alt und besucht die 10. Klasse der Gemeinschaftsschule Wenigenjena in Jena. Wir haben sie und ihre Klassenkamerad*innen besucht, weil ihre Physiklehrerin Marion Durst ein besonderes Anliegen hat. Sie will, dass sich auch die nächste Generation der Bedeutung der Suche nach dem Endlager für hochradioaktive Abfälle bewusst ist.

Diese Suche nach dem Endlager ist also nicht nur eine gesamtgesellschaftliche, sondern auch eine generationenübergreifende Aufgabe – eine Aufgabe, die nur bewältigt werden kann, wenn das Verfahren wissenschaftlichen Kriterien folgt. Und wenn die Öffentlichkeit nicht nur informiert, sondern auch beteiligt ist. Das ist gerade angesichts der jahrzehntelangen Dauer des Projektes ein schwieriges Unterfangen.

Marion Durst ist sich dessen bewusst und engagiert sich nicht nur im Klassenzimmer für das Thema. Sie ist auch Mitglied im Nationalen Begleitgremium (NBG). Das Gremium achtet vor allem darauf, dass eben diese Kriterien eingehalten werden, wenn die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) in einem komplexen Auswahlverfahren nach möglichen Standorten für das mindestens 300 Meter tief liegende Endlager sucht. Gewiss ist schon jetzt: Wenn das schließlich in Betrieb geht, wird Maria wohl das Rentenalter erreicht haben.

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Lernen für eine ferne Zukunft

Mit Zehntklässler*innen einer Gemeinschaftsschule in Jena nähert sich die Physiklehrerin Marion Durst dem Thema Endlagerung und Radioaktivität. Wir haben den Projekttag begleitet.

„So geht Demokratie“

Christoph Komoß und Arnjo Sittig vertreten die junge Generation im Nationalen Begleitgremium zur Suche nach einem Endlager für Atommüll. Wir wollten wissen, was die beiden antreibt.