Einblicke #15

Cover Magazin Einblicke Nummer 15
Vorschaubild Magazin Einblicke Nummer 15
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Fakten zum Magazin

An die Karte, die im September 2020 durch alle Medien ging, werden sich viele noch erinnern. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hatte darauf jene Regionen ausgewiesen, die sich grundsätzlich für die Errichtung eines Endlagers für hochradioaktive Abfälle eignen könnten. Ungefähr die Hälfte des Landes kommt demnach potenziell dafür infrage (siehe Einblicke Nr. 10).

In den nächsten Schritten der Endlagersuche nimmt die BGE diese Regionen nun genauer unter die Lupe und prüft unter anderem, ob es dort eine ausreichend mächtige Schicht eines der drei potenziellen Wirtsgesteine gibt: Tongestein, Steinsalz oder Kristallingestein.

Weil noch niemand weiß, in welchem dieser Gesteine die hochradioaktiven Abfälle einmal lagern sollen, setzt die BGE schon jetzt alles daran, diese intensiv zu erforschen. So ist sie seit dem Sommer 2020 neue Forschungspartnerin im Mont Terri Projekt, das wir in unserer Titelgeschichte präsentieren. Unser Autor hat das Felslabor im Schweizer Jura besucht und beobachtet, wie die Expert*innen vieler Disziplinen dort das Langzeitverhalten eines Tongesteins erforschen.

Die Wirtsgesteine bestimmen übrigens auch, auf welche Art und Weise die Abfälle eines Tages eingelagert werden. Denn es sind möglicherweise nicht die Castoren, die ins Endlager kommen. Sie dienen nach aktuellem Stand lediglich dem Transport und der Zwischenlagerung. Ob Salz, Ton oder Kristallin: Für jedes Gestein gibt es spezielle Behälter. Im zweiten Teil stellen wir einige von ihnen vor.

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