Schicht im Schacht

Asse

von Marius Münstermann Reportage

Im Schacht Asse in Niedersachsen lagert seit knapp 50 Jahren Atommüll. Jetzt droht das marode Bergwerk abzusaufen, der Atommüll muss raus. Aber wie? Und wohin damit? Zwei Frauen suchen nach Antworten.

Tief im Berg, 725 Meter unter der Erde, ist die Luft konstant 35 Grad heiß, staubtrocken und erfüllt vom Dröhnen der Lüftungsanlage. Feine Salzkristalle tanzen im Lichtkegel der Taschenlampe, der Boden knistert unter Elisa Rieches Stiefeln. Sie stapft über eine meterdicke Salzkruste. Darunter: tausende Fässer mit Atommüll. „Die letzten Abfälle, die man damals hier im Bergwerk eingelagert hat.“ Rieche pausiert kurz, dann präzisiert sie: „Oder besser gesagt: abgekippt. Die Fässer wurden auf einem Radlader reingefahren, eine Böschung runtergekippt und mit Salz abgedeckt.“

Es sind bloß einige wenige Fotos und Filmaufnahmen aus den späten 70er Jahren. Doch diese Bilder von in die Tiefe stürzenden Atommüllfässern haben sich im öffentlichen Gedächtnis untrennbar mit dem Namen Asse vereint. Es sind Zeugnisse einer verantwortungslosen Atompolitik, Symbolbilder für die Anti-Atomkraft-Bewegung. Elisa Rieche arbeitet daran, dass die Asse bald andere Bilder produziert: Bilder einer minutiös geplanten Rückholung mit ferngesteuerten Greifarmen, die präzise Fässer bergen. Es sollen versöhnliche Bilder werden für das letzte Kapitel des Bergwerks Asse.

Eine Frau in Bergmannskleidung geht unter Tage in eine Halle. Dort parkt ein weißer Lieferwagen. Rohre verlaufen an der Decke, im linken Bildbereich sieht man ein Geländer.
Einblick in die Welt unter Tage: Die Strecken in der Schachtanlage Asse II sind groß genug, dass dort auch Transporter und Baufahrzeuge fahren können. (Foto: C. Werner)

Der Weg zum Versuchsendlager

Vor über hundert Jahren wurden unter dem unscheinbaren niedersächsischen Höhenzug Asse bei Wolfenbüttel Kali-Salze für Düngemittel abgebaut, nach dem Ersten Weltkrieg dann Steinsalz. Mitte der 1960er Jahre erklärte der Bund den ehemaligen Salzstock Schacht Asse II zum sogenannten „Versuchsendlager“. Bis 1978 wurden hier 125.787 Fässer mit vor allem schwach- und mittelradioaktiven Abfällen eingelagert. „Kontaminierter Schrott, Handschuhe oder Schutzanzüge aus Forschungseinrichtungen“, erklärt Rieche. „Teilweise aber auch kontaminierte Geräteteile, Verdampferkonzentrate, Harze.“ Erst viel später wurde bekannt, dass die Atomindustrie auch hochradioaktiven Abfall in der Asse entsorgt hatte, darunter mehr als 28 Kilogramm hochgiftiges Plutonium, außerdem chemotoxischer Müll wie Pestizide und Arsen. Ein ganzer Schadstoff-Cocktail in der Erde.

Was denkt Elisa Rieche, wenn sie an die Aufnahmen von früher denkt, an die abgekippten Fässer, die sie nun wieder rausholen soll? „Damals schien das die beste Methode“, sagt Rieche nüchtern:  „Möglichst schnell und weit weg von den Arbeitern, schnell mit Salz abdecken.“

Weltweit erste Atommüllbergung

Zwei Frauen stehen unter Tage in einer Strecke neben einem weißen Geländewagen. Dieser wird von einer Deckenlampe angeleuchtet.
Annette Parlitz und Elisa Rieche stehen neben einem Geländewagen, der als Fortbewegungsmittel unter Tage dient. (Foto: C. Werner)

Gepresst in 200-Liter-Gebinde oder größere Fässer, teils mit Beton oder Bitumen ummantelt, wurde der atomare Abfall auf 13 unterirdische Kammern verteilt, die der Bergbau im Salz hinterlassen hatte. Nur eine einzige Kammer ist nicht mit einer Betonwand verschlossen. Um diese Kammer zu begutachten, ist Elisa Rieche im Schachtkorb vom alten Förderturm unter Tage gefahren, mit einem Geländewagen hat sie sich durch kilometerlange Tunnel in die Tiefe des Bergwerks geschraubt, um sich vor Ort ein Bild zu machen und daraus später dann mit ihren Kolleg*innen eine Strategie für die Atommüllbergung zu entwickeln. Jetzt steht sie mitten in der Kammer, mit der Taschenlampe leuchtet sie unter die Decke: „Da oben stellen wir uns eine Art Krananlage vor, daran das eigentliche Bergegerät: ein Tripod, eine Art Bagger auf drei Beinen, der dann die freigelegten Fässer rausholen würde.“ Rieche redet häufig im Konjunktiv, sie beendet ihre Ausführungen mit „so stellen wir uns das heute vor“ oder „so könnte das dann gemacht werden.“ Sie weiß, weshalb sie ihre Worte mit Bedacht wählt: „Für das, was wir hier machen, gibt es keine Blaupause.“ Es ist die erste – und einzige – Atommüllbergung weltweit. „Der Abfall wurde ja damals nicht eingelagert mit der Maßgabe, ihn je wieder rauszuholen.“

Die Asse galt für mindestens 10.000 Jahre als sicher – obwohl die Verantwortlichen von Anfang an wussten, dass Wasser ins Bergwerk eindringt. Inzwischen gilt als sicher, dass etliche Gebinde undicht sind, mehrere Kammern sind radioaktiv kontaminiert. Deshalb muss der Müll raus aus der Asse, das beschloss der niedersächsische Landtag 2012 einstimmig, der Bundestag besiegelte die Rückholung im Jahr darauf mit der „Lex Asse“.

Damals studierte Elisa Rieche noch Maschinenbau. Die 32-Jährige, die im nahen Harz aufwuchs, verfolgte schon zu Schulzeiten die Meldungen aus der Asse, 2016 heuerte sie bei der Betreibergesellschaft BGE (Bundesgesellschaft für Endlagerung) als Ingenieurin an, Gruppe Bergetechnik. Seitdem entwerfen sie und ihr Team die Techniken und Apparate, mit denen eines Tages der Müll aus der Asse geholt werden soll. „Wir entwickeln ferngesteuerte Maschinen“, erklärt sie. Sensorik, Kameras, Greiftechnik – alles Spezialanfertigungen. Das dauert. Stand heute soll die Bergung des Atommülls 2033 beginnen.

Portraitfoto einer blonden Frau unter Tage. Die Frau trägt einen roten Schutzhelm und ein blau-weiß gestreiftes Arbeitshemd. Um ihren Hals hat die Frau ihre Grubenlampe gehängt.
Elisa Rieche unter Tage in der Schachtanlage Asse II. (Foto: C. Werner)

Bergwerk in schlechtem Zustand

Eine Frau mit weißem Schutzhelm steht vor einem Regal mit silberfarbenen Sauerstoffstelbstrettern. Ein Exemplar steht vor ihr auf einem Tisch. Diese Geräte versorgen Personen unter Tage beispielsweise im Brandfall mit Sauerstoff.
Annette Parlitz erklärt, wie man im Notfall - etwa bei einem Brand unter Tage - einen Sauerstoffselbstretter bedient. (Foto: C. Werner)

Die Zeit drängt, das Gebirge drückt auf die Hohlräume unter Tage. „Das hat das Bergwerk in einen sehr schlechten Zustand gebracht, mehrere Decken zwischen den Kammern sind schon geborsten“, erklärt Annette Parlitz. Die Betriebsingenieurin soll ihrer Kollegin Elisa Rieche Zeit verschaffen. Denn die Asse droht abzusaufen. Wasser dringt ein, jeden Tag fördern Pumpen 12.000 Liter nach oben. An anderer Stelle drückt das Gebirge wie aus einem Schwamm feuchtes Salz aus einer der alten Kammern. Die Salzwasserlösung kommt mit beschädigten Atommüllfässern in Kontakt, täglich werden zwanzig Liter radioaktiv kontaminiertes Wasser aufgefangen. „Aber das kann auch plötzlich schwallartig volllaufen“, erklärt Parlitz, die selbst in einem der Dörfer am Fuß der Asse lebt. „Das ist ja genau so in einigen anderen Bergwerken in Norddeutschland geschehen“, sagt die 50-Jährige. „Unsere Hauptaufgabe ist, das Bergwerk zu stabilisieren.“

Im Untersuchungsausschuss im niedersächsischen Landtag zur Prüfung von Asse nannte der damalige Bundesumweltminister Sigmar Gabriel die Asse 2009 einen „der größten Problemfälle, die wir in Europa haben“. Die Atomindustrie habe das Bergwerk, „so löchrig wie ein Käse“, für „Billigentsorgung“ genutzt. Tatsächlich durften die Atomkonzerne ihre Abfälle bis 1975 kostenlos in der Asse entsorgen, nur in den letzten drei Jahren der Einlagerung kassierte der Bund umgerechnet rund 8,6 Millionen Euro. Dem gegenüber stehen nach jüngster Schätzung Kosten von 4,7 Milliarden Euro – und das nur bis zum Beginn der Rückholung.

Rückholbarkeit Teil der Planung

„Glückauf!“, grüßt Annette Parlitz den Trupp vorbeilaufender Bergleute. Sie arbeitet seit 2007 auf der Asse, kennt die meisten hier mit Namen. Zu ihren Aufgaben gehört die Arbeitsfreigabe: „Wer macht wann was? Es sind ja sehr viele Baustellen, die hier in diesem Bergwerk nebeneinander laufen.“ Rund 600 Elektriker*innen, Geowissenschaftler*innen, Strahlenschützer*innen und viele weitere Fachleute sind auf der Asse beschäftigt. Alles ist Teamarbeit, das betonen Parlitz und Rieche. „Wir brauchen noch für etliche Generationen Menschen, die sich mit dem Rückbau der Kernkraftwerke, mit der Zwischenlagerung und mit der Endlagerung befassen“, sagt Parlitz mit Blick auf die Jahrhundertaufgabe Atomausstieg. „Es wird immer schwieriger, hochspezialisierte Fachkräfte für diesen kritischen Umgang zu bekommen.“

Heute plane man Endlager so, dass die Abfälle jederzeit rückholbar bleiben. „Das Risiko wurde in der Asse systematisch unterschätzt. Dieses Bergwerk war nicht geeignet, das weiß man heute. Aber Salz bleibt nach wie vor ein sehr gut erforschtes, geeignetes Medium für die Endlagerung.“ Warum? Weil Salz den strahlenden Müll abschirmt. Zum Beweis deutet Parlitz auf das Dosimeter an ihrer Bergmannskluft. Das Display des Strahlenmessgeräts zeigt vier Nullen, eine vor und drei nach dem Komma – kaum messbare Strahlung. „Das Steinsalz, in dem wir uns befinden, enthält von sich aus keine natürlichen, radioaktiven Stoffe. Über Tage in der Natur hingegen gibt es überall kleinste Spuren radioaktiver Stoffe. Man ist also überirdisch einer vielfach stärkeren natürlichen Strahlung ausgesetzt als hier unten.“

Blick in eine Strecke unter Tage. Das Foto zeigt die Rückansicht einer großen geparkten Baumaschine. Leuchtstoffröhren illuminieren das Fahrzeug.
Selbst große Baumaschinen verkehren in unter Tage in der Schachtanlage Asse II. Sie wurden über Tage in Einzelteile zerlegt und nach dem Transport unter Tage wieder zusammengesetzt. Für den Transport am Stück sind viele Maschinen zu groß. (Foto: C. Werner)

Erkundungen per Probebohrungen

Zwei Frauen in Bergmannskluft stehen unter Tage vor einer massiven gelben Wettertür. Eine Frau öffnet die gelbe Tür einen Spalt weit und blickt in die Kamera. Die andere Frau steht mit dem Rücken zur Kamera. Sie trägt einen Rucksack.
Annette Parlitz und Elisa Rieche schreiten durch unter Tage durch eine Wettertür um die Schachtanlage zu Fuß zu erkunden. (Foto: C. Werner)

Gefährlich wird es, wenn Radioaktivität aus den Kammern entweicht, etwa über eindringendes Wasser oder über die Luft. Elisa Rieche ist auf 750 Meter hinab gefahren und öffnet die Tür zu einem durch Einhausung und Schleusen abgetrennten Bereich. In der Wand verschwinden massive Rohre, daran angeschlossen etliche Messgeräte. Zentimeter für Zentimeter frisst sich ein Bohrkopf durch das Salz in Richtung einer Kammer, in der tausende weitere Fässer lagern. Probebohrungen, von denen sich Rieche Antworten auf die drängendste Frage erhofft: „Wie kommen wir an diese Abfälle ran?“ Wenn der Bohrkopf auf ein Metallteil trifft, könnten Funken fliegen. Explosionsgefahr? Unter anderem diese Frage will Rieche mit ihren Probebohrungen klären. Im Ernstfall wird die Bohranlage durch Ventile verriegelt. Sie sollen auch verhindern, dass radioaktiver Staub aus den Kammern austritt, sollten die Fässer beschädigt sein. Die Fässer liegen seit Jahrzehnten verschüttet im Salz. Rieche will Kameras in die Kammern führen, um ihren Zustand abschätzen zu können. „Wir planen alles auf dem Papier. Bevor wir erkunden können, muss jeder Schritt von den Behörden freigegeben werden.“ Rieche wirkt ruhig und sachlich, Angst scheint ihr fremd.

Bisher muss alles, was in die Asse soll, durch den alten, kleinen Förderschacht, das Nadelöhr des Bergwerks. „Geländewagen und Maschinen, alles muss in Einzelteile zerlegt und hier unten wieder zusammengeschweißt werden“, erklärt Rieche. Deshalb soll ein neuer Schacht in den Berg getrieben werden. Dort hindurch sollen eines Tages die großen Geräte kommen, die bei der Bergung zum Einsatz kommen sollen. Und auch der Müll soll durch den neuen Schacht an die Oberfläche gebracht werden.

Was passiert nach der Rückholung?

Ein großes gelbes Holzschild in Form des Buchstaben "A" lehnt an einem überdachten Infostand aus Holz an einem Waldweg. Auf dem Holzschild steht die Aufschrift "aufpASSEn".
Proteste gegen die Arbeiten rund um die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II sind in der Region allgegenwärtig. (Foto: C. Werner)

Die Betreibergesellschaft BGE plant, neben dem Gelände der Asse eine Behandlungsanlage, in der der Abfall sicher verpackt werden soll. Dann soll er in ein ebenfalls geplantes Zwischenlager neben der Asse kommen, bevor er eines Tages wieder in einem anderen Endlager unter der Erde verschwindet. Gegen die weitere Lagerung der Abfälle vor Ort protestieren die Bürgerinitiativen wie aufpASSEn, viele Anwohner*innen fordern: Der Müll soll ganz verschwinden. Aber wohin? Die Endlagerung schwach- und mittelradioaktiver Abfälle ist noch weitgehend unklar (siehe Kasten). „Wir wissen noch gar nicht, in welchem Zustand wir die Abfälle bergen können“, sagt Rieche. Und da es für den Asse-Müll noch kein Endlager gibt, wird er vorerst provisorisch zwischengelagert werden müssen. Wie genau der Müll verpackt werden soll, ist für Rieche eine weitere offene Frage: „Wir wissen ja auch noch gar nicht, welche Anforderungen eines Tages für die Endlagerung dieser Abfälle gelten werden.“

Aktuell wird das Ende der Bergungsarbeiten für die 2060er Jahre anvisiert. Dazu muss kontaminiertes Salz entsorgt, alle Kammern verfüllt werden. Wie fühlt es sich an, an einem Projekt zu arbeiten, dessen Ende nicht in Sicht ist? Annette Parlitz sagt: „Ungefähr dann, wenn die Rückholung beginnt, gehe ich planmäßig in den Ruhestand.“ Auch Elisa Rieche wird nicht mehr auf der Asse arbeiten, wenn dieses Kapitel der Atommüllentsorgung geschlossen wird. „Das Ziel ist die sichere Stilllegung der Asse“, sagt Rieche. „Das ist eine Lebensaufgabe.“


Wohin mit den Asse-Abfällen?

Zunächst muss der geborgene Atommüll überirdisch zwischengelagert werden, bevor er wieder unter die Erde soll – in ein Endlager. Doch das gibt es noch nicht. Ein Standortauswahlverfahren läuft, doch die Endlagersuche in Deutschland steht noch am Anfang.Zunächst muss der geborgene Atommüll überirdisch zwischengelagert werden, bevor er wieder unter die Erde soll – in ein Endlager. Doch das gibt es noch nicht. Ein Standortauswahlverfahren läuft, doch die Endlagersuche in Deutschland steht noch am Anfang.

Die besonders gefährlichen, hochradioaktiven Stoffe werden nicht vor 2080 endgelagert sein. Bei den schwach- und mittelradioaktiven Stoffen gibt es erst für etwa die Hälfte der Menge eine Lösung: rund 300.000 Kubikmeter Atommüll sollen in das erste und bislang einzige genehmigte Endlager für in Deutschland, in den Schacht Konrad bei Salzgitter, unweit der Asse. Genehmigt wurde die Endlagerung im Schacht Konrad 2002, dort soll die Einlagerung von Abfällen aus Betrieb und Rückbau der Kernkraftwerke sowie aus Industrie, Forschung und Medizin nach vielfacher Verzögerung 2027 beginnen.

Die Zeit drängt, an vielen Standorten staut sich bereits jetzt abgelagerter Müll, der während des Betriebs und beim Rückbau der Kraftwerke angefallen ist. Laut einer BUND-Studie von 2021 gibt es an vielen der dezentralen Zwischenlager Mängel und Sicherheitsrisiken.

Auch am geplanten Endlager Schacht Konrad gibt es viel Kritik. Laut Atomexpertin Oda Becker, die die Studie erstellt hat, wäre er „nach heutigem Wissensstand nicht zulässig“. Und: Er reicht auch nicht aus, sein Fassungsvermögen von rund 300.000 Kubikmetern ist bereits restlos verplant.

Deutschlandweit fallen jedoch laut Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) insgesamt geschätzt 600.000 Kubikmeter Atommüll an. Zu den rund 300.000 Kubikmetern, die im Schacht Konrad endgelagert werden sollen, kommen die knapp 200.000 Kubikmeter aus der Asse sowie weitere 100.000 Kubikmeter Rückstände aus der Urananreicherung hinzu. Was mit dem restlichen Atommüll geschehen soll, der seit Jahrzehnten in temporären Zwischenlagen vor sich hin strahlt – bislang überirdisch an Dutzenden Standorten von Atomkraftwerken und Forschungsinstituten – weiß noch niemand.


Fotos: Christian Werner

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